Grüne: Kita Salut hat Vorbildcharakter für weiteren Kita-Ausbau in der Landeshauptstadt Saarbrücken

Die Grünen im Stadtrat Saarbrücken begrüßen, dass am heutigen Freitag mit der Kita Salut die erste grenzüberschreitende, zweisprachige, bikulturelle Kita in der Landeshauptstadt sowie im Einzugsgebiet des Eurodistricts SaarMoselle offiziell eröffnet wurde. Dieses Pilotprojekt, bei dem der Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) die Bauabwicklung an die GIU als Generalunternehmer abgegeben hat, müsse eine Vorbildfunktion für den weiteren Ausbau von Kita-Plätzen darstellen. 

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzende, Claudia Schmelzer, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Thomas Brass (beide Mitglied im EVTZ SaarMoselle), und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecher, Heiner Engelhardt: 

“Insgesamt 133 Plätze für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren wurden durch das grenzüberschreitende Projekt “Kita Salut” in der Landeshauptstadt geschaffen. Die neue Kita in Brebach mit ihrem zweisprachigen Angebot stellt die erste Einrichtung ihrer Art auf dem Gebiet von SaarMoselle dar und nimmt damit einen Vorbildcharakter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein.

Doch auch in einem weiteren Bereich sollte dieses Kita-Projekt eine Vorbildfunktion innehaben: Die Landeshauptstadt als Trägerin der Einrichtung hat die Bauausführung im Rahmen eines Generalunternehmer-Auftrages an die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH (GIU) abgegeben. Der reibungslose Ablauf des Projekts zeigt, dass dies ein Weg ist, den die Landeshauptstadt auch beim weiteren und dringend notwendigen Ausbau der Kita-Plätze künftig beschreiten sollte. Aufgrund der Fehlbedarfe und des Umstands, dass sich das Bistum Trier immer mehr aus der Trägerschaft zurückzieht, sind für die kommenden Jahre bereits jetzt viele Neubau- beziehungsweise Sanierungsprojekte im Kita-Bereich abzusehen. Alleine mit den Ressourcen des Gebäudemanagementbetriebs der Landeshauptstadt werden diese sich wohl kaum in einem angemessenen Zeitraum realisieren lassen.”

Die Grünen erwarten von der Verwaltung darüber hinaus, die Möglichkeit der Einführung von Tempo 30 im Mühlenweg – zumindest im Umfeld der Kita – zu prüfen: “Nicht nur im Rahmen des Modellprojekts in der Innenstadt, sondern inzwischen auch in weiteren Straßen in allen Stadtbezirken wurden Tempo-30-Bereiche ausgewiesen. Gerade im Umfeld von Schulen und Kitas sind solche Maßnahmen besonders sinnvoll und notwendig, um eine sichere An- und Abreise der Kinder zu ermöglichen. Wir ersuchen daher die Verwaltung, zu prüfen, ob auch im Mühlenweg baldmöglichst eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit umgesetzt werden kann.”