Grüne: Beethovenplatz soll wieder zur Grünanlage werden!


Die Grünen im Stadtrat setzen sich dafür ein, dass der Beethovenplatz künftig zu einem Park oder einer parkähnlichen Anlage umgewandelt wird, ergänzt durch einen Mobilitätshub. Trotz des zurzeit noch bestehenden Pachtvertrages zwischen der Stadt und der Firma Q-Park erwarten sie von der Verwaltung, Planungen für eine perspektivische Umgestaltung der Fläche bereits jetzt aufzunehmen.

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzenden, Claudia Schmelzer und Jeanne Dillschneider: 

“Eine Umgestaltung des Beethovenplatzes zu einem Park oder einer parkähnlichen Anlage mit viel Grün hat das Potenzial, die Aufenthaltsqualität im Herzen der Stadt zu verbessern und zudem das Mikroklima in der Innenstadt positiv zu beeinflussen. Ein Rückbau des derzeitigen Beethovenplatzes ist aus diesem Grund auch eine Forderung, die wir Grüne seit vielen Jahren erheben. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gewinnt die Diskussion über die Zukunft des Beethovenplatzes zunehmend an Brisanz. Und fest steht auch, dass hier großes Potenzial vorliegt, um eine zubetonierte Fläche zu entsiegeln. 

Das derzeitige Pachtverhältnis zwischen der Stadt und der Firma Q-Park verhindert allerdings, dass wir als Rat in die Gestaltung eingreifen können. Dennoch erwarten wir von der Verwaltung, bereits jetzt Planungen in die Wege zu leiten, die auf eine künftige Umgestaltung des Beethovenplatzes hin zu einer Grünanlage abzielen unter Nutzung von Fördermöglichkeiten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Ergänzt werden sollte die Fläche durch einen sogenannten Mobilitätshub, der es den Bürger:innen ermöglicht, beispielsweise vom ÖPNV auf Leihfahrräder oder E-Scooter bequem umsteigen zu können.

Die Fläche auch perspektivisch als reine Parkfläche zu nutzen, würde schlicht die Zeichen der Zeit verkennen und dem Erfordernis, alle Möglichkeiten zur Bekämpfung des Klimawandels zu nutzen, entgegenstehen. Wir brauchen mehr Grünflächen in der Stadt sowie einen konsequenten Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und des ÖPNV-Angebots, um den Bürger:innen Alternativen zur Fahrt mit dem Pkw anzubieten. Das würde den Bedarf nach Parkraum auch deutlich einschränken und muss der Weg sein, den eine Landeshauptstadt einschlagen muss, wenn sie attraktiv und lebenswert bleiben möchte!”