Die Grünen im Stadtrat der Landeshaupt Saarbrücken kritisieren die Pläne der Verwaltung, die Unterstände an der Johanneskirche abzubauen, als nicht zielführend, und fordern ein Gesamtkonzept, das soziale Aspekte und Sicherheitsaspekte in Einklang bringt.
„Wir sind überrascht von der plötzlichen Entscheidung der Verwaltung, die Fahrgastunterstände an der Saarbahnhaltestelle Johanneskirche bereits morgen abzubauen, bevor ein neuer Ausweichstandort für die Menschen gefunden worden ist, die sich im öffentlichen Raum aufhalten müssen. Für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, die sich an der Johanneskirche aufhalten, muss die Sozialarbeit der Landeshauptstadt Saarbrücken verbessert werden,“ so Claudia Schmelzer, Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion von Bündnis 90 die Grünen.
„Die Demontage von Fahrgastunterständen macht die Landeshauptstadt Saarbrücken weder sicherer, noch hilft sie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt. Soziale Probleme in der Landeshauptstadt Saarbrücken werden mit diesem Vorgehen nicht angegangen, sondern innerhalb der Stadt verlagert. Was es braucht, ist ein Gesamtkonzept, das zusammen mit Sozialarbeitern, dem Zentrum für Bildung und Beruf Saar, dem Sozialdezernat der Landeshauptstadt Saarbrücken und den Wohlfahrtsverbänden erarbeitet werden sollte,“ so Thomas Brass, sozialpolitischer Sprecher der Stadtratsfraktion von Bündnis 90 die Grünen.
„Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat sich mit dem Nauwieser Viertel um die Förderung durch das Projekt „Soziale Stadt“ bemüht und bemüht sich um die Einrichtung eines Quartiersmanagements im Nauwieser Viertel,“ so Claudia Schmelzer, Fraktionsvorsitzende.
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