Großer Erfolg für Saarbrücken – Stadt nimmt an Modellprojekt für digitales Leerstandsmanagement teil!

Die Jamaikakoalition im Stadtrat Saarbrücken beglückwünscht die Verwaltung der Landeshauptstadt zu ihrer erfolgreichen Bewerbung für das Projekt „Digitales Leerstands- und Ansiedlungsmanagement an Handelsstandorten in Stadtlaborverprobung“.

„Der Kampf gegen Leerstände und die Probleme der Ortskerne in den Außenbezirken ist ein wichtiger Punkt in unserem Koalitionsvertrag. Dieses Modellprojekt bietet Saarbrücken große Chancen bei der Umsetzung, da dies nun gemeinsam mit anderen Städten und unter wissenschaftlicher Begleitung geschieht, daher unterstützen wir als Koalition die Teilnahme an diesem Projekt“, so Dr. Helmut Isringhaus, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat.
 
Schon 2020 hatte der Stadtrat einen entsprechenden Beschluss zur Einrichtung eines Leerstandsmanagements mit der Einstellung entsprechender Mittel im Haushalt beschlossen. „Durch die Teilnahme an diesem Projekt können wir diese Gelder nun einsparen, da das Projekt mit einer 100%-Quote gefördert wird. Mit Blick auf den hohen Schuldenstand der Stadt und den noch nicht absehbaren Folgen von Corona ist dies für Saarbrücken ein wichtiger Punkt. Dem Wirtschaftsdezernat um den Beigeordneten Tobias Raab (FDP) ist es so gelungen, ein wichtiges Instrument zur Belebung der Innenstädte zu schaffen ohne einen einzigen Cent aus dem städtischen Haushalt ausgeben zu“, so Hermann Hoffmann, baupolitischer Sprecher der CDU Stadtratsfraktion.
 
In einem digitalen Leerstandsmanagement sehen die Koalitionäre ein wichtiges Handwerkszeug auch im Kampf gegen weitere Flächenversiegelung. „Wenn wir bei Anfragen von ansiedlungswilligen Unternehmen oder auch der Erweiterung bestehender Betriebe leerstehende Immobilien als Alternative zu Neubauten anbieten können, ist das ein weiterer wichtiger Schritt, um den Flächenverbrauch einzudämmen. Als Koalition haben wir uns das klare Ziel gesetzt, die Innenverdichtung voranzubringen und Neuversiegelungen wann immer möglich zu vermeiden. Leider fehlen uns zurzeit noch die nötigen Informationen über die entsprechenden Leerstände, daher hoffen wir auf eine zügige Umsetzung des Leerstandsmanagements“, so Yvonne Brück, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, abschließend.