Saarbrücken, 26.03.2019. Die Grünen im Stadtrat begrüßen, dass das Netz an Ladestationen in Saarbrücken für Elektrofahrzeuge sukzessive ausgeweitet wird. Ziel müsse es sein, im Rahmen eines E-Mobilitätskonzepts in den kommenden Jahren 150 Ladestationen einzurichten.
“Wenn wir die Akzeptanz der E-Mobilität bei den Bürger*innen steigern und damit Anreize zur Anschaffung von Elektrofahrzeugen setzen wollen, brauchen wir die nötigen infrastrukturellen Voraussetzungen. Das bedeutet, dass wir in der Landeshauptstadt ein engmaschiges Netz an Ladestationen – wenn möglich Schnellladestationen – einrichten müssen. Um dies im Rahmen eines E-Mobilitäts-Konzeptes umzusetzen, hat die Koalition auf unsere Initiative hin für den aktuellen Haushalt beantragt, dass die Zahl der Ladestationen sukzessive erhöht wird mit dem Zwischenziel von 150 Stationen. Davon soll mindestens ein Viertel eine Schnelllademöglichkeit bieten”, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Stadtrat, Torsten Reif.
Laut Angaben der Verwaltung befinden sich Stand Januar 2019 insgesamt 18 Normal-Ladestationen und drei Schnellladestationen in der Landeshauptstadt. “Nach der Beteiligung an mehreren Förderaufrufen des Verkehrsministeriums konnte erreicht werden, dass noch in diesem Jahr voraussichtlich 13 weitere Normal-Ladepunkte sowie drei weitere Schnellladepunkte eingerichtet werden. Im Rahmen eines aktuellen Förderaufrufs wurden vier weitere Normalladepunkte beantragt. Außerdem plane die Telekom Comfort Charge, noch in diesem Jahr bis zu 16 Normalladesäulen einzurichten. Wir begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich”, so Reif weiter.
Die Grünen sprechen sich außerdem dafür aus, dass künftig Fahrerinnen und Fahrern von vollelektrisch betriebenen Autos ein kostenloses Parken auf öffentlichen Kurzzeitparkplätzen innerhalb der Höchstparkdauer ermöglicht wird. Reif abschließend: “Darüber hinaus sollen Inhaber*innen vollelektrisch betriebener Autos den Bewohnerparkausweis kostenfrei erhalten. Wir erwarten, mit diesen Maßnahmen die Akzeptanz der E-Mobilität weiter steigern zu können.”