Unseren Nachwuchs im verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit dem Internet und modernen Medien zu schulen, ist eine Grundvoraussetzung für die spätere gesellschaftliche Teilhabe und den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt. Damit die ‘digitale’ Bildung im Schulunterricht zum Erfolg wird, braucht es neben Konzepten zur Medienbildung aber zunächst einmal die richtigen infrastrukturellen Voraussetzungen. Hier muss der Auftrag für Saarbrücken lauten, alle Grundschulen so schnell wie möglich an das zukunftsfähige Gigabit-Netz anzuschließen. Dazu bietet sich uns jetzt die Chance, denn die Landeshauptstadt wird sich am Förderprojekt „Gigabit Schulen“ beteiligen. Die Förderung soll es ermöglichen, 26 Saarbrücker Grundschulstandorte zwischen 2020 und 2022 ans Glasfasernetz anzuschließen. Ergänzend dazu wird die Landeshauptstadt im Eigenausbau fünf weitere Standorte mit schnellem Internet versorgen, größtenteils noch in diesem Jahr. Für all diese Vorhaben haben wir jetzt im Stadtrat grünes Licht gegeben und entsprechende Investitionsmittel verabschiedet. Jetzt ist es an der Stadt, eine konkrete Zeitplanung für den Ausbau vorzulegen. Aus unserer Sicht sollten so viele Schulen wie möglich bereits ab dem Schuljahr 2020/21 im Rahmen des Förderprojekts an das Gigabit-Netz angeschlossen werden. Wenn wir mit dem digitalen Wandel Schritt halten wollen, dürfen wir keine Zeit verlieren. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 6 |José Ignacio Rodriguez Maicas)