Die zahlreichen Lkw, die alltäglich das Stadtgebiet durchqueren, ohne überhaupt in Saarbrücken Waren anzuliefern oder abzuholen, sind ein beständiges Ärgernis für viele Anwohner*innen. Sie verursachen Lärm sowie Schadstoffe, sie sorgen für Straßenschäden und schaffen Gefahrenräume für andere Verkehrsteilnehmer*innen, insbesondere Radfahrer*innen und Fußgänger*innen. Wir Grüne wollen daher alle Lkw, die Saarbrücken nur als willkommene Abkürzung zum Beispiel in Richtung Frankreich nutzen, aus der Stadt verbannen. Daher fordern wir schon seit langem eine großräumige Lkw-Durchfahrtverbotszone. Wir konnten jetzt den Grundstein dafür legen. Denn auf unseren Antrag hin wurde durch die Mehrheit der Koalitionsfraktionen beschlossen, dass die Verwaltung ein Verkehrsgutachten über die Lkw-Verkehre in Saarbrücken in Auftrag gibt mit dem Ziel, eine Durchfahrtverbotszone für ganz Saarbrücken zu begründen. Unser Bestreben ist es, die Lärm- und Schadstoffbelastung in der Stadt zu vermindern und Gefahrenräume im Straßenverkehr so weit wie möglich zu reduzieren. Von einem Durchfahrtsverbot für den Schwerlastverkehr würden insbesondere die Anwohner*innen der Lebacher Straße, der L108, der Camphauser Straße und des Scheidter Tals, aber letztlich alle Bürger*innen Saarbrückens profitieren. Denn wir würden damit ein großes Stück mehr Lebensqualität in unserer Landeshauptstadt schaffen. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 44 | Torsten Reif)