Mit der Umgestaltung der Wilhelm-Heinrich-Brücke hat die Stadt eine Hauptverkehrsader an die heutigen Verkehrserfordernisse angepasst. Inzwischen sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass die neuen Radspuren markiert sind. Allerdings handelt es sich noch immer um eine Verkehrsführung auf einer Baustelle. Entgegen vieler hervorgebrachter Äußerungen in den letzten Tagen werden die Radspuren natürlich nicht im Nirgendwo enden. Im Endausbau werden sie bis in die weiterführenden Straßen hinein markiert sein. Mit der Umgestaltung der Brücke vollziehen wir einen großen Schritt zur Aufwertung des Radverkehrs in Saarbrücken. Denn wir erreichen eine durchgehende Verbindung zwischen Alt-Saarbrücken und St. Johann, die einen zentralen Bestandteil der Radwegeverbindung zwischen der HTW und Universität darstellt. Die Bedenken, dass sich Gefahrensituationen ergeben, wenn sich Verkehrsströme der Radfahrer*innen und Autofahrer*innen kreuzen, kann ich nachvollziehen. Allerdings geht es im Straßenverkehr auch um gegenseitige Rücksichtnahme. Und die deutliche, rote Markierung wird jedem noch einmal vor Augen führen, dass eben auch Fahrradfahrer*innen in Saarbrücken unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass sich die Bedenken nicht in erhöhten Unfallzahlen manifestieren lassen. Sobald die Brücke mit den Knotenpunkten fertiggestellt ist, werden alle vernünftig miteinander umgehen. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 43 | Torsten Reif)

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