Eltern übergeben ihre Kinder in die Obhut von städtischen Einrichtungen und bringen der Stadt damit großes Vertrauen entgegen. Dazu gehört auch, dass die Stadt für eine gesunde Verpflegung in einwandfreier Qualität sorgt. Im Klartext: Den Kindern muss ein gesundes Mittagessen in guter Qualität mit frischen, regionalen Produkten serviert werden. Durch die Vielzahl an Vorfällen in den letzten Wochen haben unserer Ansicht nach viele Einrichtungen das Vertrauen verloren. Wir wollen zum Wohle der Kinder eine baldige Lösung des Problems herbeizuführen. Schon vor Monaten wurde dem Caterer vorgeschlagen, dass er den Umfang seiner Leistungen reduziert. Das hat er immer vehement abgelehnt. Mittlerweile haben sich aber die Vorfälle derart gehäuft, dass uns die jetzt von der Verwaltung vorgestellte Lösung nicht weit genug geht. Es ist schwer nachvollziehbar, warum die Lieferung in einigen Kitas eingestellt wird und andere weiter beliefert werden. Wir möchten deshalb, die Zustimmung seitens der Elternschaft in den Kitas, dass der Caterer dort weiter liefern darf. Mit einem Votum pro Caterer wäre deutlich, dass das Vertrauen durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wieder hergestellt ist. Auch die Stadt muss zeigen, dass sie alles tut, um für eine gesunde Verpflegung zu sorgen. Letztlich kommt es darauf an, dass die Kinder und ihre Eltern mit dem Essen zufrieden sind. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 42 | Torsten Reif)