Die Digitalisierung bestimmt viele Bereiche unseres Alltags, sei es im privaten Umfeld oder auf der Arbeit. Und richtig eingesetzt, kann unsere Gesellschaft von den modernen Technologien profitieren. Wir müssen dazu verstärkt auf digitale Vernetzung setzen und Saarbrücken zu einer ‘intelligenten’ Stadt, einer sogenannten Smart City entwickeln. Dieses Thema hat viele Facetten, sei es etwa die digitale Erfassung des Strom- und Wasserverbrauchs und die automatische Weiterleitung an den Netzbetreiber, oder der Ausbau des zukunftsfähigen Gibgabitnetzes. Weitere Handlungsfelder sind zum Beispiel die Sharing Economy, das Teilen von Wissen oder Leihen von Gütern, Räumen oder Dienstleistungen, oder die Bereitstellung einer dezentralen Energieversorgung. Ziel einer vernetzten Stadt ist es, neue Teilhabemöglichkeiten für die Bürger*innen und die Wirtschaft zu schaffen und letztlich das Gemeinwohl zu steigern. Ich spreche mich daher dafür aus, dass das Konzept Smart City stärker in die Digitalisierungsstrategie der Landeshauptstadt einfließt. Dafür braucht es vor allem eine bessere Personal- und Finanzausstattung, insbesondere bei der IT-Stabsstelle. Auch sollte sich die Verwaltung für die Teilnahme an entsprechenden Modellprojekten der Bundesregierung bewerben. Nur, wenn wir baldmöglichst die richtigen Weichen stellen, können wir den digitalen Wandel erfolgreich vollziehen. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 40 | José Ignacio Rodriguez Maicas)