24.09.2018 | Gemeinwesenarbeit: Grüne begrüßen Pläne für Projekt in Dudweiler

Saarbrücken, 24.09.2018. Die Grünen im Stadtrat begrüßen, dass die bestehenden Verträge mit den Trägern der Gemeinwesenprojekte in Saarbrücken um zwei Jahre verlängert und erstmals eine vollwertige Gemeinwesenarbeit (GWA) für Dudweiler eingerichtet werden soll. Eine entsprechende Verwaltungsvorlage wird am Mittwoch im Sozialausschuss behandelt. 

“Bereits seit vielen Jahren fordern wir die Einrichtung eines Gemeinwesenprojektes auch im Stadtteil Dudweiler, zumal dort der Anteil der Bürger*innen, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, relativ hoch ist. Die Grüne Stadtratsfraktion hatte bereits im Jahr 2011 einen Antrag für ein solches Projekt gestellt. Wir begrüßen sehr, dass die Stadt dieses Ansinnen nun endlich unterstützt und alle Vorbereitungen für die Einrichtung einer Gemeinwesenarbeit für diesen Stadtteil abgeschlossen hat. Nun liegt der Vertragsentwurf für die Jahre 2019 und 2020 vor, der unter anderem vorsieht, dass das KIEZ Dudweiler um die Aufgabengebiete ‘Sozialberatung’ und ‘soziale Stadtteilentwicklung’ ergänzt wird. Damit wird gewährleistet, dass alle Bürger*innen künftig schnell und unbürokratisch Hilfe bei den verschiedenen sozialen Problemstellungen finden”, erklärt der sozialpolitische Sprecher der Grünen im Stadtrat, Thomas Brass.

“Wir hoffen und erwarten, dass die Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit dem Träger des KIEZ, der Diakonie Saar, nun baldmöglichst auch die Raumsituation klärt. Denn aufgrund des erhöhten Raumbedarfs muss für die GWA ein neuer Standort gefunden werden”, so Brass weiter.

Die Grünen begrüßen außerdem, dass die GWA-Projekte in den anderen Stadtteilen mit den bisherigen Trägern weitergeführt werden sollen. Brass abschließend: “Die GWA-Projekte haben sich nun über viele Jahre hinweg bewährt. Sie tragen zur Fortentwicklung und Stabilisierung der Stadtteile und damit letztlich zum sozialen Frieden in der Stadt bei. Daher sollte die Stadt auch alles daran setzen, diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Trägern langfristig fortzuführen.”