Täglich strömen über 120.000 Berufspendler*innen nach Saarbrücken, die meisten mit dem Auto. Das Straßennetz stößt dadurch an seine Belastungsgrenze. Jeder kennt die Verkehrsbehinderungen zu den Stoßzeiten. Die dadurch entstehenden Lärm- und Umweltbelastungen sind erheblich. Für uns ist klar: Eine nachhaltige Verkehrspolitik für die Landeshauptstadt muss darin bestehen, die gute Erreichbarkeit der Stadt auch auf anderem Wege als nur mit dem PKW zu gewährleisten. Hierfür muss in die nötige Infrastruktur investiert werden. Die Autofahrer*innen brauchen Alternativen für ihren täglichen Arbeitsweg, zum Beispiel in Form von Park+Ride-Parkplätzen vor den Toren Saarbrückens, die direkt an das Bus- und Schienennetz angebunden sind. Die Bürger*innen hätten damit eine bequeme Möglichkeit, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen und stressfrei in die Stadt zu gelangen. Solche Parkplätze könnten an den Autobahnen, im Sulzbachtal oder im Scheidter Tal im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit entstehen. Außerdem möchten wir, dass ein solches Angebot mit Park+Bike-Plätzen in Verbindung mit einem Fahrradleihsystem ergänzt wird. Wir erwarten von der Stadtverwaltung, in Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen entsprechende Konzepte zu erarbeiten. Denn klar ist: Wenn wir Pkw so gut es geht aus der Stadt heraushalten, erhöhen wir die Lebensqualität in Saarbrücken deutlich. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 29 | Torsten Reif)

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