Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat begrüßen den Vorschlag in der Nähe der Universität einen neuen IT-Park zu schaffen.
„Die Idee einer neuen Sondernutzungsfläche für IT-Unternehmen in direkter Nachbarschaft zum Campus der Universität des Saarlandes findet unsere volle Unterstützung. Der Vorschlag entspricht dem Ansatz der Grünen Ratsfraktion, die Landeshauptstadt zu dem regionalen Standort für anspruchsvolle mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Informationstechnologie zu machen. Der Hochschulstandort Saarbrücken ist hierfür prädestiniert. Mit diesem Projekt würde die Koalition einen neuen Ansatz in der Ansiedlungspolitik verfolgen: weg vom ökologisch bedenklichen Flächenverbrauch, weg von Lärm und Schadstoff emittierenden Betrieben in Stadtnähe, hin zu modernen zukunftsfähigen Betrieben der IT-Branche”, so der Fraktionsvorsitzende Timo Lehberger.
“IT-Firmen aus Saarbrücken zeigen, dass sie zur Spitze Deutschlands gehören. Das Spektrum an Dienstleistungen, Produkten und Know-how aus Saarbrücken ist über die letzten Jahre stetig gewachsen. Diese Strukturen sind ein wichtiger Faktor für den Standort Saarbrücken. Weiterhin gehören viele Firmen der Landeshauptstadt zum sogenannten Softwarecluster, Europas leistungsstärkstem Netzwerk von Unternehmen und Bildungsinstitutionen im Bereich der Softwareentwicklung. Hervorragende Produkte und Dienstleistungen der regionalen IT-Industrie sowie Forschungskompetenz bieten einen idealen Nährboden für erfolgreiche Kooperationen“, ergänzt José Ignacio Rodriguez Maicas, Sprecher für digitale Technologie und Infrastruktur.
Neben den direkten Arbeitsplätzen selbst, entstehen nach Ansicht der Grünen durch den Technologietransfer viele weitere hoch qualifizierte Jobs in der Region.
“Der Wirtschaft steht damit ein Potenzial an jungen Nachwuchskräften zur Verfügung und gut ausgebildete Menschen und Familien werden an die Landeshauptstadt gebunden. Wir Grüne möchten den Wissenschafts‐, Technologie‐ und Medienstandort Saarbrücken stärken. Dazu ist es erforderlich, Standorte in der Nähe der Universität gezielt zu entwickeln. Das verstehen wir unter nachhaltiger Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik des 21. Jahrhunderts”, so Lehberger abschließend.