21.06.2016 | Weniger LKWs in Saarbrücken!

Die Belastung der Stadt Saarbrücken durch das hohe Verkehrsaufkommen ist enorm. Die Bevölkerung leidet nicht erst seit der Sperrung der Fechinger Brücke unter den Folgen dieses Verkehrs. Lärm, Feinstaub, Angst- und Gefahrenräume im Straßenbereich beeinträchtigen das Leben in unserer Stadt. Ein Grund für die hohe Belastung ist der europäische Durchgangsverkehr der LKWs Richtung Frankreich. Sowohl von der A1 als auch von der A6 werden die Brummies über die Goldene Bremm Richtung Westeuropa geleitet. Wegen der Sperrung suchen sich die LKW-Fahrer derzeit ihren Weg durch das Stadtgebiet. Wir wollen diesen Transitverkehr aus der Stadt raushalten. Andere Städte haben dies bereits mit Erfolg gemacht. In Stuttgart und in München gibt es zum Beispiel großräumige Durchfahrtsverbotszonen für den gesamten Stadtbereich. Lediglich der Lieferverkehr ist erlaubt, damit ansässige Unternehmen keinen Nachteil aus dieser Regelung erleiden. Für die Saarbrücker BürgerInnen könnte eine solche Regelung aber eine große Entlastung bringen. Wir werden einen entsprechenden Antrag im kommenden Verkehrsausschuss der Stadt einbringen. Wie wir uns die Regelung im Detail vorstellen und welche Entlastungen sie bringen soll, können Sie auf unserer Homepage (www.gruene-lhs.de/lkwsraus) nachlesen. Diese Zone wäre für Saarbrücken ein großer Schritt in Richtung einer noch grüneren, lebenswerteren Stadt. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | 25. KW | Torsten Reif)