20.05.2016 | Grüne Stadtratsfraktion bewertet die Anlage eines Schutzstreifens für Radfahrer in der Lebacher Straße positiv

In der Lebacher Straße zwischen Cottbuser Platz und der Einmündung der Rußhütter Straße sollen in jeder Richtungsfahrbahn Fahrradschutzstreifen angelegt werden. Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN unterstützt diese Maßnahme und zeigt sich erfreut, dass endlich Bewegung in die Umwandlung des Erscheinungsbilds der Lebacher Straße kommt.

„Der Streifen war schon beim Bau der Saarbahntrasse mit eingeplant worden, konnte damals aber aufgrund einer mittlerweile geänderten Richtlinie nicht umgesetzt werden. Jetzt gibt es diese Möglichkeit und wir begrüßen, dass die Verwaltung beschlossen hat, die Anlage zeitnah in Angriff zu nehmen“, erklärt der verkehrspolitischer Sprecher, Torsten Reif.

Die Lebacher Straße gehört nach Ansicht der Bündnisgrünen zu den städtischen Radhauptverbindungen, die entsprechend ausgebaut werden müssen. Die Straße kann diese Funktion in ihrem derzeitigen Zustand nicht erfüllen.

Für die Stadtratsfraktion verbessern markierte Schutzstreifen die Sicherheit der Radfahrenden. Der Angstraum Lebacher Straße soll für Radfahrer weniger abschreckend werden, was in der Folge zu einer gesteigerten Nutzung des Fahrrades als Verkehrsmittel führt. Diese Maßnahme alleine kann die Probleme in der Lebacher Straße zwar nicht lösen, ist aber ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung. Weitere wie z.B. die Verbannung des Schwerlastverkehrs aus der Lebacher Straße müssen folgen und werden von der Grünen Stadtratsfraktion auch eingefordert.

„Neben der Entschärfung der Problemzone Lebacher Straße ist die Schaffung von durchgängigen komfortablen und sicheren Fahrradverkehrsverbindungen innerhalb und zwischen den Stadtteilen das entscheidende Instrument, um den Anteil des Radverkehrs in Saarbrücken zu erhöhen. Wir möchten die Errichtung eines durchgängigen innerstädtischen Alltagsradverkehrsnetzes, das deutlich mehr Platz für die Fahrradfahrer schafft“, sagt Reif abschließend.