Die Umleitungsstrecke wegen der Sperre der Fechinger Talbrücke über die A8 für den Durchgangs-Schwerlastverkehr soll verbindlich werden, um die Verkehrsbelastung in Saarbrücken und Umgebung zu senken. Nach den Vorstellung der Bündnisgrünen soll sich auch die Landeshauptstadt für diesen Vorschlag einsetzen. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen bereits am 15.4. eingereicht.
„Wir freuen uns darüber, dass sowohl die Landtagsfraktionen als auch der ADAC unseren Vorschlag aufgegriffen haben und wollen mit unserem Antrag sicherstellen, dass die Verwaltung der Landeshauptstadt diese Forderung ebenfalls aufgreift. Durch die Sperrung der Fechinger Talbrücke hat der Schwerlastverkehr im Stadtgebiet von Saarbrücken und im Umland erheblich zugenommen. Die Umleitung über die A8 ist nur als Empfehlung ausgewiesen. Zahlreiche LKW-Fahrer folgen aber dieser Empfehlung nicht. Besonders vom Schwerlastverkehr betroffen sind die L108, die B40, der Meerwiesertalweg sowie die Camphauser Straße.“, erklärt der verkehrspolitischer Sprecher, Torsten Reif.
Die Grünen im Stadtrat fordern für die Umleitung eine verbindliche Regelung, die den LKW-Durchgangsverkehr ab dem Neunkircher Kreuz über die A8 umleitet. Nur der Schwerlastverkehr mit Fahrtziel Saarbrücken soll die genannten Einfallstraßen noch benutzen dürfen. Die Lebacher Straße zählen wir ausdrücklich dazu. Die Verwaltung soll sich in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden ebenso darum bemühen, dass auch von französischer Seite aus die A8 als verbindliche Umleitung genutzt wird.
“ Die Lebensqualität der Anwohner durch die Geruchs- und Lärmbelästigung wird erheblich eingeschränkt. Durch die ständige Belastung mit dem Schwerlastverkehr entstehen zudem erheblich Schäden an den Umleitungsstraßen. Der private Zielverkehr in unsere Stadt, der seitens des Einzelhandels dringend benötigt wird, wird durch den Schwerlastverkehr zusätzlich behindert. Es gilt den Schwerlastdurchgangsverkehr umzuleiten, damit die Anwohner aller genannten Straßen, der Einzelhandel und die Infrastruktur der Stadt so viel Entlastung wie möglich bekommen.“, sagt Reif abschließend.
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