Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN ist erfreut über die Ergebnisse der Klimaschutzpolitik der Landeshauptstadt. Mit dem nunmehr vorgelegten Energiebericht 2015 hat das Amt für Klima- & Umweltschutz in sehr beeindruckender Weise dargestellt, dass sich das Engagement für eine konsequente Klimaschutzpolitik auszahlt.
„Die Landeshauptstadt Saarbrücken kann mit ihrem bisherigen Engagement die Klimaschutzziele bis 2020 erreichen. Durch das konkrete Zusammenstellen von Verbrauchsdaten sind hier erfreulicherweise Kooperationen sowohl innerhalb der Verwaltung als auch mit den Eigenbetrieben entstanden, die zu erheblichen Ressourceneinsparungen geführt haben. Darüber hinaus sind neue Handlungsfelder deutlich geworden, in denen mit gezieltem Energiemanagement weiterhin umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen möglich sind.“, erklärt Claudia Willger, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion.
Besonders erfreulich für die Bündnisgrünen ist, dass durch das Energiemanagement, die Stadt Saarbrücken beträchtliche finanzielle Einsparungen generiert hat. Eine besondere Rolle spielt dabei der Bezug von Ökostrom. „Im Vergleich zu 1990 hat rein rechnerisch dieser Bezug zu einer Reduktion von rund 70 % CO2 für die Stadtverwaltung insgesamt geführt. Daneben konnte durch die Ausschreibung von Ökostrom sowohl für die Jahre 2015, 2016 und 2017 der städtische Haushalt um ca. 250.000 € entlastet werden. Als besondere Erfolge des Energiemanagements dürfen dabei nicht nur die Einsparungen durch die zentrale Energiebeschaffung sondern auch durch Rechnungskorrekturen erfolgt sein.“, so Willger weiter. Die Grünen gehen davon aus, dass weitere Einsparungen nach dem erfolgreichen Projektstart „Klimaschutzmanager“ zu erwarten sind.
„Herr Claus Schrick ist mit hohem Engagement seit Juni 2015 tätig, um sowohl kurzfristige Einzelmaßnahmen als auch langfristig das Raummanagement zu optimieren und alle Nutzer*innen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren. Dieses Bemühen wird von Seiten der Grünen Stadtratsfraktion mit Nachdruck weiterhin unterstützt „, so Claudia Willger abschließend.