Seit dem 1. August hat Umweltdezernent Thomas Brück auch das Kulturdezernat übernommen. Im Vorfeld hat unsere Bündnisgrüne Fraktion im Stadtrat diesen Vorschlag der Verwaltung zur Neuordnung der Dezernate unterstützt, weil wir so strukturelle Sparmaßnahmen umsetzen konnten, ohne an den kulturellen Inhalten zu sparen. Hier sehen wir eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Kulturdezernenten. Er soll den breiten Konsens, der in der Landeshaupt bezüglich des Kulturetats immer schon bestanden hat, auch gegen die strengen Sparauflagen des Landes verteidigen. Saarbrücken ist Festival- und Kulturstadt und wir Grüne wollen, dass das so bleibt, auch wenn dazu neue Wege der Kulturfinanzierung beschritten werden müssen. Der Dezernent soll den begonnenen Ausgleich zwischen Hochkultur und freier Szene fortsetzen und beide Bereiche für weitere Zielgruppen öffnen. Weder Geldbeutel, Identität, Behinderung oder Herkunft dürfen Menschen vom Zugang zu kulturellen Angeboten ausschließen. Herr Brück muss aus unserer Sicht die kommunikative Verbindung zwischen Verwaltung und Kulturszene bilden. Bei allen seinen neuen Aufgaben wünschen wir unserem Kulturdezernenten eine glückliche Hand und viel Erfolg! (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | Autor: Timo Lehberger)

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