Die grüne Stadtratsfraktion hat sich mit dem amtierenden Präsidenten des Eurodistrict SaarMoselle sowie dem Projektleiter über die Förderung des grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehr ausgetauscht. Denn neben der besseren Förderung z.B. der Zweisprachigkeit ist genauso eine bessere Abstimmung des grenzüberschreitenden ÖPNV nötig.
Bei diesem Gespräch wurde uns deutlich, dass den Bemühungen den grenzüberschreitenden ÖPNV zu harmonisieren und aufeinander abzustimmen, von deutscher Seite aus mehr Beachtung geschenkt werden muss. Und hier verdient die angestrebte Saarbahn-Erweiterung nach Forbach und daran anknüpfend der tram-train ein besonderes Augenmerk. Diese lothringische Bahnidee greift die Verlängerung der Saarbahnlinie bis nach Forbach auf und entwickelt sie weiter. In der ersten Phase ist die Strecke aus Richtung Saarbrücken von Forbach über Freyming-Merlebach nach Saint-Avold geplant, anschließend soll der tram-train auch in Richtung Saarlouis und Richtung Völklingen fahren.
Die politische Arbeit im Saarland sollte sich in der nächsten Zeit darauf konzentrieren, die Gemeinsamkeiten des tram-train mit der Saarbahn herauszuarbeiten. Grundsätzlich muss man sich klar darüber werden, wo die zukünftigen Potenziale der Saarbahn liegen. Nur so ist eine vernünftige Beteiligung an der geplanten grenzüberschreitenden Machbarkeitsstudie möglich. Nach unserer Meinung gibt es keinen Zweifel daran, dass die Bahn neben der Erweiterung nach Völklingen auch möglichst schnell nach Forbach fahren muss. Gedankenspiele im Koalitionsvertrag der Landesregierung von CDU und SPD, die eine Streckenführung nach Püttlingen vorsehen, betrachten wir als „Hirngespinste“.
Thomas Brück
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