VerkehrsexpertInnen, KommunalpolitikerInnen sowie die Bürgerinitiativen vom Nauwieser Viertel und der Mainzer Straße haben sich der Frage gewidmet, wie der limitierte Parkraum in der (Innen) Stadt einigermaßen gerecht verteilt werden kann.
Für uns war es ein positives Zeichen, dass die städtische Verwaltung diese Veranstaltung ermöglicht und sich ernsthaft in das Symposium mit eingebracht hat. Für uns ein durchaus gelungenes Beispiel für mehr Bürgerinformation und Beteiligung.
Zum Inhalt: Die ExpertInnen unterscheiden in der Parkraumbewirtschaftung grundsätzlich zwischen Trenn- und Mischsystem. Das eine weist AnwohnerInnen gesonderte Parkflächen zu, das andere kombiniert Anwohner- und Besucherparken. Viele Städte haben mittlerweile vom Trenn- auf das Mischsystem umgestellt. Ob das auch für Saarbrücken – insbesondere für die Innenstadt – eine Lösung sein kann, muss im Rahmen eines Mobilitätsentwicklungsplanes zeitnah geklärt werden.
Damit wurde auch deutlich: die schnelle allumfassende Lösung gibt es nicht!
Eine wahrnehmbare sofortige Veränderung in der Parkraumbewirtschaftung wurde dann doch noch ernsthaft diskutiert: eine Ausweitung des Anwohnerparkens von 20:00 auf 22:00 Uhr wurde auch von den ExpertInnen nicht grundsätzlich abgelehnt und wird auch von uns als Schritt in die richtige Richtung befürwortet.
Ein Fakt wird beim Thema Parken jedoch immer gegeben sein: In der Innenstadt reicht in fast allen Quartieren der zur Verfügung stehende Parkraum für die Masse der einströmenden und vorhandenen Fahrzeuge nicht aus.
Es gilt damit: Jeder, der ohne Auto in die Innenstadt kommt, trägt zur Entlastung des bestehenden Zustandes bei und hat keinen Stress bei der Parkplatzsuche!
Guido Vogel-Latz
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