Zum „SZ-Sommergespräch“ vom 23.07. 2011 mit der designierten Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis’90/Die Grünen im Stadtrat Saarbrücken Thomas Brück:
„Die designierte Ministerpräsidentin des Saarlandes, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer, spricht einfache Wahrheiten klar aus! Sie stellt im SZ-Sommergespräch in Sachen Kulturpolitik die Strukturfrage. So will sie in der Kulturpolitik neue Akzente setzen. Dass sie nicht dementiert, die Kulturpolitik zur Chef(innen)sache zu machen, ist aus meiner Sicht sehr begrüßenswert. Wird der Kultur doch damit der ihr gebührende hohe Stellenwert gegeben.
Gerade auch mit Blick auf die kulturpolitischen Verwerfungen am Erweiterungsbau an der Modernen Galerie in Saarbrücken ist dieses das richtige Signal.
Frau Kramp-Karrenbauer übernimmt damit aber auch Verantwortung für mehr Professionalität. Insbesondere ist diese bei der Neuausrichtung der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz (SSK) gefragt. Die Gesamtorganisation dieser Stiftung ist nicht eben bekannt als Hort von Transparenz und Klarheit! Die SSK muss auf den Prüfstand. Das heißt insbesondere die Beschlussfassenden Organe, das sie tragende Landesgesetz und die Vorstandssituation müssen überarbeitet und neu überdacht werden.
Diese „cabale des devots“ aufzubröseln ist ein mutiger Schritt der zukünftigen Ministerpräsidentin.“