Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat begrüßen es, dass der Stadtrat einstimmig beschlossen hat, 100.000 Euro für Kunst im öffentlichen Raum bereit zu stellen. Damit diese Mittel sinnvoll eingesetzt werden, wollen die Grünen nun nichts vorschnell überstürzen, sondern abwarten bis vernünftige Konzepte und konkrete Projekte vorliegen. Die Kunstkommission solle bei der Vergabe ein entscheidendes Wörtchen mitreden. Der Fraktionsvorsitzende Thomas Brück erklärt dazu: „Wichtig ist, dass nun langfristig überlegt wird, wo und in welcher Form wir uns Kunst im öffentlichen Raum vorstellen können. Dabei ist auch darüber nachzudenken, ob und wie man Kunst in die Großprojekte Berliner Promenade und Stadtmitte am Fluss einbinden kann.“ Über eine Ausschreibung zu einem sichtbaren Erinnerungsort für die früheren Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens müsse aus Sicht der Grünen ernsthaft nachgedacht werden.
Eine klare Absage erteilen die Grünen einer Wiederauflage der so genannten „Kulturuferpromenade“. Und: „Sollten keine vernünftigen Projekte für Kunst im öffentlichen Raum angemeldet werden, muss das beschlossene Geld in andere Kulturprojekte“, so Brück.