Die grüne Stadtratsfraktion ist entsetzt über die geplanten Kürzungen des Bistums Trier insbesondere im Jugendbereich. Die geplante Einsparung um fast 30 Prozent hat zur Folge, dass die daran gekoppelten staatlichen Zuschüsse wegfallen werden. Dadurch verschärfen sich die Kürzungen zusätzlich.
Für das vorbildliche und beliebte Cafe Exodus in Saarbrücken bedeuten diese Sparpläne des Bistums Trier in ihrer Konsequenz das Aus.
Das Cafe Exodus ist nicht nur ein einzigartiges, lebendiges Café für die Jugendkultur im Regionalverband sondern bietet Jugendlichen die Möglichkeit, aktiv zu werden und das Exodus in Selbstverwaltung zu leiten. Neben der Durchführung der internationalen Wochen gegen Rassismus und Jugendbegegnungen gehören u.a. auch eigene Kurzfilmwettbewerbe zu dem Angebot des Exodus. Alles Angebote, die die Jugendlichen motivieren, ihre Freizeit selbst zu gestalten, Interessen zu erkennen und gesellschaftlich umzusetzen, Lebensbereiche, die für viele Jugendliche heute nicht mehr zugänglich sind. Das kann und darf nicht zerstört werden.
Bei allem Verständnis, dass auch das Bistum Trier Einsparungen in seinem Haushalt vornehmen muss, fordert die Fraktion das Bistum auf, die Sparpläne zu überdenken und dafür zu sorgen, dass das Cafe Exodus erhalten bleibt.
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