02.12.2011 | Anfrage der Grünen-Stadtratsfraktion brachte Entwarnung für Saarbrücker Kitas

Die Aktion des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) „Zukunft ohne Gift“ machte auf erschreckende Zustände in deutschen Kitas aufmerksam. Laut dieser Studie sind deutsche Kitas offenbar überdurchschnittlich mit gesundheitsgefährdeten Chemikalien, sogenannten Weichmachern belastet.
Grund genug für die Grünen-Stadtratsfraktion im dafür zuständigen städtischen Fachgremium nachzufragen, wie die Situation in Saarbrücker Kitas aussieht.
Die Antwort konnte die Fraktionsvorsitzende und Schulpolitische Sprecherin Karin Burkart beruhigen:

„Die zuständigen MitarbeiterInnen der Stadt versicherten, dass in städtischen Kitas und Kindergärten schon seit etlichen Jahren keine derartigen giftigen Stoffe beim Bau verwendet werden. Auch bei der Anschaffung von Materialien und Spielsachen für die Kinder achtet die Stadt auf die entsprechende Zertifizierung.
Wir sind froh und erleichtert, dass Eltern in den städtischen Kitas und Kindergärten keine Angst vor diesen gesundheitsgefährdeten Chemikalien haben brauchen. Da aus dem Saarland an der Studie des BUND keine Kita teilgenommen hatte, wird auf unsere Anregung hin trotzdem geprüft, ob bei einer Weiterführung der Studie eine Teilnahme der städtischen Kitas möglich ist. Denn um Kinder vor Schadstoffen zu schützen gilt für uns: Doppelt gesichert hält besser“.