Max-Ophüls-Festival zeigt Heimat als „Global Village“
Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat freuen sich über den Erfolg des diesjährigen Max-Ophüls-Festivals, das den Besucherrekord aus dem letzten Jahr trotz der Orkanwarnungen am Festivaldonnerstag brechen konnte und 233 BesucherInnen mehr als 2006 hatte.
Der Fraktionsvorsitzende Thomas Brück erklärt dazu: „Das Max-Ophüls-Festival war auch in diesem Jahr wieder überaus sehenswert und hat gezeigt, dass die Deutschen vielfältiger und bunter werden und sich die Multikulturalität unter den Filmschaffenden als Trend erweist. Es ist besonders interessant und spannend, dass bei dem Thema ,Heimat’ sowohl der Max-Ophüls-Preis als auch der Kurzfilmpreis an RegisseurInnen mit Migrationshintergrund gingen.“
Die Grünen wollen sich dafür stark machen, dass das Ophüls-Festival weiterhin als kulturelles Highlight des Saarlands unterstützt wird und fordern erneut die Gründung des von Festivalleiterin Birgit Johnson vorgeschlagenen Filminstituts, das die CDU-FDP-Koalition im November letzten Jahres abgelehnt hatte.
Brück dazu: „Das Festival zählt zu den wichtigsten Kulturveranstaltungen das Saarlands. Um es das ganze Jahr über präsent zu halten und es noch stärker zu einem Zentrum des deutschprachigen Nachwuchsfilms zu machen, ist das von Birgit Johnson vorgeschlagene Max-Ophüls-Filminstitut eine tolle Idee, die wir weiter unterstützen werden.“
Das Filminstitut soll nach den Vorstellungen von Festivalleiterin Johnson junge FilmemacherInnen durch ein Stipendium die Finanzierung ihres zweiten Films ermöglichen, der danach beim Festival laufen soll. Es sieht mehrere Trainingseinheiten für die jungen FilmemacherInnen vor, in denen sie ihre Filmideen mit Hilfe von anerkannten FilmemacherInnen, DramaturgInnen, DrehbuchautorInnen, ProduzentInnen und RedakteurInnen weiterentwickeln können.