Fuß- und Radwegunterführung im Bereich “Meißenwies”: Grüne für baldige Umsetzung! 

Die Grünen im Stadtrat und Bezirksrat Mitte setzen sich dafür ein, dass die Planungen für eine Fuß- und Radwegunterführung im Bereich “Meißenwies” baldmöglichst umgesetzt werden, um die Max-Braun-Straße und die Preußen-Straße miteinander zu verbinden und damit die Fuß- und Radwegeanbindung des Rotenbühls sowie den Zugang zu den örtlichen Nahversorger:innen zu verbessern. 

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Claudia Schmelzer, und José Rodriguez Maicas, stellv. Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bezirksrat Mitte: 

“Aufgrund der Bahnlinie wird der Rotenbühl bislang für den Fuß- und Radverkehr von der Innenstadt quasi abgetrennt. Lösen ließe sich dieses Problem mit der Einrichtung einer Unterführung im Bereich “Meißenwies” – sogenannter Meißenwies-Tunnel –, die wir bereits seit vielen Jahren fordern.”

Seitens der Landeshauptstadt wurden bislang keine Planungen zur Umsetzung in Angriff genommen. Schmelzer und Rodriguez Maicas ergänzen: “Dabei wurde bereits im Frühjahr 2020 von der Verwaltung berichtet, dass Planungsrecht vorliege und inklusive Vorplanungen und Bau mit einer Umsetzungszeit von sechs Jahren gerechnet werden müsse. Zwar sind entsprechende Mittel im Haushalt prinzipiell vorgesehen, allerdings nicht in den Haushaltsplanungen bis zum Jahr 2027! Wir sind der Auffassung: Es ist bereits genug Zeit verstrichen!  Es kann nicht bis womöglich zum Jahr 2028 abgewartet werden, bis ein Vorhaben, dessen Umsetzung wiederum bis zu sechs Jahre in Anspruch nehmen kann, in die Wege geleitet wird. Daher erwarten wir von der Stadt, die konkrete Umsetzung zeitnah in Angriff zu nehmen und werden uns im Rahmen der kommenden Haushaltsberatungen entsprechend einbringen.” 

Die Grünen sehen in einer Unterführung den Vorteil, dass die Anbindung des Rotenbühls für den Rad- und Fußgängerverkehr gestärkt wird. So wäre auch eine Fuß- und Radwegeverbindung vom Eschberg bis in die Innenstadt gewährleistet. Außerdem würden die Wege zu den örtlichen Nahversorger:innen verkürzt, die dann fußläufig erreichbar wären. “Durch den Tunnel würden wir auch einen sicheren Schulweg für die Kinder und Jugendlichen schaffen, die die dortigen Kitas und Schulen besuchen. Denn insbesondere an dieser Stelle überqueren Kinder vom Rotenbühl kommend oft die Gleise, um ihren Schulweg zu verkürzen – was lebensgefährlich sein kann!

Im Übrigen begrüßen wir, dass nun auch die CDU, die sich bislang in den Diskussionen ablehnend gegenüber der Meißenwies-Unterführung geäußert hat, die Wichtigkeit dieses Vorhabens erkannt hat – jedenfalls, wenn man ihrem Wahlprogramm Glauben schenken kann. So sind wir guter Dinge, für eine baldige Umsetzung des Vorhabens eine breite Unterstützung im Rat zu finden”, so Schmelzer und Rodriguez Maicas abschließend.