Lärmschutz am Staden: Grüne fordern baldige Umsetzung

Die Grünen im Stadtrat begrüßen die Ankündigung der Autobahn GmbH, wonach im Juni mit der Installation von Diffraktoren an der A620 im Bereich des Stadens begonnen werden soll, und erwarten eine pünktliche Umsetzung des Vorhabens. Dies sei eine von zahlreichen wichtigen Maßnahmen, um den Verkehrslärm im Stadtgebiet einzugrenzen und die Lebensqualität für Anwohner:innen und Besucher:innen der Landeshauptstadt zu erhöhen.

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzenden, Claudia Schmelzer und Jeanne Dillschneider.


„Der beständige Lärm, der von der Stadtautobahn zu Tages- und Nachtzeiten ausgeht, ist ein großes Ärgernis für Besucher:innen des Stadens, vor allem aber auch für viele Anwohner:innen St. Arnuals. Darum setzen wir uns seit Jahren im Stadtrat nachdrücklich dafür ein, dass in diesem Bereich ein entsprechender Schallschutz installiert wird. Wir begrüßen, dass die Autobahn GmbH – die beim Bund angesiedelt ist und damit für Maßnahmen entlang der Stadtautobahn zuständig ist – nun im Juni endlich mit der Installation schallreduzierender Diffraktoren beginnen möchte und erwarten, dass der Zeitplan auch eingehalten wird! Denn diese Maßnahme ist ein längst überfälliger Schritt zur Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität nicht nur im Bereich des Stadens, sondern auch in den umliegenden Stadtteilen. Ebenfalls begrüßen wir, dass in einem weiteren Schritt Lärmschutzwände östlich der Bismarckbrücke erneuert werden sollen und perspektivisch zwischen Gersweiler und Schönbach Flüsterasphalt aufgetragen werden soll.


Doch Lärmschutz in der Stadt darf nicht alleine darauf beschränkt bleiben: Wir werden uns im Stadtrat dafür einsetzen, dass – wie in der Innenstadt bereits umgesetzt – in allen Stadtbezirken, wo immer möglich, Tempo-30-Bereiche ausgewiesen werden, vor allem an neuralgischen Punkten wie im Bereich von Kitas und Schulen. Darüber hinaus erwarten wir von der Verwaltung, mit Nachdruck auf alle Entscheidungsträger einzuwirken, um die geplanten Lkw-Durchfahrtsverbotszonen in Saarbrücken endlich umzusetzen.“