Die Grünen im Stadtrat Saarbrücker begrüßen, dass nach heutigem Stadtratsbeschluss das erfolgreiche Projekt Sommerstraßen aus dem vergangenen Jahr fortgesetzt wird und in den kommenden Jahren auf weitere Stadtbezirke ausgeweitet werden soll. Sie kritisieren insbesondere das Verhalten der SPD-Fraktion, die gegen die Fortführung des Projektes gestimmt hat.
Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzenden, Claudia Schmelzer und Jeanne Dillschneider:
“Im vergangenen Sommer sind die Cecilien- und Försterstraße im Nauwieser Viertel zu Orten der Begegnung, des Austauschs und gemeinsamen Feierns geworden. Mit dem innovativen Projekt Sommerstraßen haben wir ein zusätzliches Freizeitangebot für die Bürger:innen in den Sommerferien geschaffen, das nebenbei aufgrund der Sperrung der Straßen für den Pkw-Verkehr der Umwelt zu Gute kommt, das Gemeinschaftsgefühl der Bürger:innen und den sozialen Zusammenhalt stärkt. Nicht zuletzt aufgrund der positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung, die sowohl an uns, aber auch im Rahmen einer Umfrage an die Verwaltung herangetragen wurden, ist es nur konsequent, dieses erfolgreiche Projekt dauerhaft fortzuführen.
Aus diesem Grund hatten wir der Verwaltung bei den Haushaltsberatungen auch aufgetragen, finanzielle Vorsorge für die Sommerstraßen zu treffen und das Projekt perspektivisch auf weitere Stadtbezirke auszuweiten. Wir begrüßen daher den heutigen Beschluss im Stadtrat, wonach zwischen dem 30. Juli und 25. August erneut die Försterstraße sowie die Cecilienstraße als Sommerstraßen ausgewiesen werden. Darüber hinaus soll es in diesem Jahr weitere Angebote für Kinder geben, indem auf dem Kinderspielplatz in der Nauwieserstraße durch das Kulturamt Spielaktionen ausgerichtet werden. Entfallende Bewohnerparkplätze sollen wie im vergangenen Jahr kompensiert werden.
Sehr befremdet hat uns hingegen insbesondere das Verhalten der SPD-Fraktion im heutigen Stadtrat, die das Projekt mit vorgeschobenen Argumenten abgelehnt hat! Wir möchten daran erinnern, dass die SPD im Rahmen der Haushaltsberatungen selbst den Antrag mit eingebracht hat, finanzielle Vorsorge für die Fortführung der Sommerstraßen 2024 zu schaffen. Das Projekt nun heute dennoch abzulehnen, gleicht geradezu einem Treppenwitz und einer Irreführung der Bürger:innen.“