Neue ICE-Verbindung Berlin-Paris: Saarbrücken darf nicht abgehängt werden! 

Angesichts der derzeitigen Diskussionen über die neue ICE-Verbindung zwischen Berlin und Paris erwarten die Grünen im Stadtrat Saarbrücken von Landesregierung und Oberbürgermeister Conradt, sich mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass die Verbindung über die Landeshauptstadt Saarbrücken anstatt über Straßburg verläuft.

“Die neue ICE-Verbindung zwischen der deutschen und französischen Landeshauptstadt bietet großes Potenzial, das Saarland als Grenzregion zu stärken. Von einer direkten Anbindung Saarbrückens an Ballungsgebiete in der Bundesrepublik sowie an Hauptstädte unserer Nachbarländer würden alle Saarländer:innen, vor allem die Berufspendler:innen, profitieren. Außerdem böte sich eine große Chance, den Tourismus in unserem Land und in der Grenzregion generell aufzuwerten”, erklärt die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Jeanne Dillschneider.

“Kürzlich hat sich neben Oberbürgermeister Uwe Conradt auch der Bürgermeister von Forbach, Alexandre Cassaro, dafür ausgesprochen, dass die neue Paris-Berlin-Verbindung über Saarbrücken und Kaiserslautern anstatt wie geplant über Karlsruhe und Straßburg verlaufen solle. Gemeinsam möchte er sich mit Uwe Conradt hierfür einsetzen. Wir erwarten daher, dass Oberbürgermeister Conradt im Schulterschluss mit seinem Amtskollegen aus Forbach den Druck auf die Landesregierung erhöht, damit diese alle Verantwortlichen in der Bundesregierung sowie bei der Deutschen Bahn von der Wichtigkeit der Anbindung Saarbrückens an die neue ICE-Verbindung überzeugt! Mit einer guten Anbindung an den Fernverkehr werden die Weichen dafür gestellt, dass das Saarland langfristig ein attraktives Bundesland für Berufstätige und Tourist:innen bleibt. Wir dürfen daher nicht zulassen, dass wir noch mehr vom Fernverkehr abgehängt werden”, so Dillschneider abschließend.