Die Jamaikakoalition im Stadtrat begrüßt sehr, dass die Landeshauptstadt Saarbrücken mit der Unterschrift unter die Zuwendungsbescheide nun der Gemeinwesenarbeit Planungssicherheit für die nächsten fünf Jahre gegeben hat.
„Die Gemeinwesenarbeit ist ein wichtiger Pfeiler in der Sozialarbeit für alle Altersgruppen der Stadtgesellschaft. Sie tragen mit ihren Angeboten im Aktionsraum wesentlich zur Quartiersentwicklung bei, helfen bei der Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Ankunftsstadtteilen und sind auch Streitschlichter und Helfer in Alltagslagen aller Art“, so Dr. Helmut Isringhaus, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat.
Saarbrücken fördert die Gemeinwesenarbeit an insgesamt acht Standorten mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Bereits im Vorfeld hat sich die Koalition aus CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP für eine Stärkung der inhaltlichen Arbeit eingebracht: So sollen künftig u.a. bedarfsgerechte Sprachkurse und Qualifizierungsprojekte mit Mehrwert für das Quartier (z.B. der Betrieb eines Gebrauchtwarenladens), Maßnahmen zur Förderung der Alltagsassistenz für Menschen mit temporären oder dauerhaften Einschränkungen (z.B. Begleitung bei Botengängen, Einkaufsunterstützung und Angebote gegen eine Vereinsamung) und mehr Maßnahmen zur Förderung der Integration von ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durchgeführt werden. Auch Angebote für Seniorinnen und Senioren sollen gestärkt werden.
„Damit kann die Gemeinwesenarbeit künftig auf wechselnde Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger in ihrem Umfeld besser reagieren. Die Erfolge z. B. der PÄDSAK, die seit über 40 Jahren diese wichtige Arbeit vor Ort leistet und somit eine der ältesten Gemeinwesenarbeit in Deutschland ist, resultieren auch aus dieser Nähe“, so Rainer Ritz, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion.
Saarbrücken steht mit dieser Arbeit an der Spitze in Deutschland. Um diesen Platz zu sichern, sei die jetzige Planungssicherheit aus Sicht der Jamaikakoalition so wichtig. Deshalb habe man bis 2025 Mittel in Höhe von fast 12 Millionen Euro im städtischen Haushalt eingeplant. Auch wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass in jeder Gemeinwesenarbeit eine zusätzliche Einsatzstelle im Bundesfreiwilligendienst vorgehalten werden kann.
„Um schneller auf politischer Ebene bei Veränderungen und Notwendigkeiten reagieren zu können, wurde in der Förderrichtlinie festgeschrieben, dass eine jährliche Berichterstattung in den politischen Gremien erfolgen soll und dass Stadtteilentwicklungs- und Evaluierungsgespräche durchgeführt werden. Damit soll die Basis für eine langfristige Sicherung – auch über 2025 hinaus – geschaffen werden. CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP schätzen die Arbeit der Gemeinwesenarbeit in Saarbrücken sehr und sind auch weiterhin verlässliche Partner“, so die Grünen-Stadtverordneten Sandra Steinmetz und Thomas Brass, Mitglieder des Sozialausschusses.
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