03.04.2019 | Schwimmunterricht

Heutzutage sind 59 Prozent aller Zehnjährigen noch keine sicheren Schwimmer. Das hat eine Forsa-Umfrage gezeigt. Dieser Negativtrend verschärft sich seit Jahren. Um ihn umzukehren, müssen wir dafür sorgen, dass der Schwimmunterricht an den Schulen langfristig stattfinden kann. Die sicherste Bank dafür sind Lehrschwimmbecken. Kürzlich hat sich unsere Oberbürgermeister-Kandidatin, Barbara Meyer-Gluche, bei einer Podiumsdiskussion in Dudweiler für die Wiederinbetriebnahme des Beckens an der Albert-Schweitzer-Schule ausgesprochen. Wir unterstützen diese Forderung. Seit Jahren ist das Becken aufgrund seiner Sanierungsbedürftigkeit außer Betrieb. Doch nun bietet sich die Chance, es wieder zu ertüchtigen. Denn nachdem Minister Bouillon mit seinem Bäderkonzept krachend gescheitert ist, hat er angekündigt, den Kommunen endlich Fördermittel für den Betrieb von Lehrschwimmbecken bereitzustellen. Oberbürgermeisterin Britz muss diese Gelegenheit am Schopfe packen und sich um die Landesförderung bemühen. Eine Wiederinbetriebnahme des Beckens ist auch vor dem Hintergrund der Ansiedlung der Internationalen Schule in Dudweiler wichtig. Denn für die erste Zeit wird deren Grundschulzweig an die Albert-Schweitzer-Schule ausgelagert, was höhere Schülerzahlen zur Folge hat. Daher ist bei der Sanierung des Beckens, wie auch bei der Sanierung der Räumlichkeiten der Schule, Eile geboten. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 14 |Torsten Reif)