Wie in jedem Januar fiebern nicht nur die Saarbrücker*innen einer der spannendsten Kinowochen des Jahres entgegen. Am Samstag ist es dann soweit, denn mit der „Blauen Stunde“ startet der Vorverkauf für das 38. Filmfestival Max-Ophüls-Preis, das vom 23. bis 29. Januar wieder viele tausend Besucher*innen in die Landeshauptstadt locken wird und Saarbrücken für eine ganze Woche ins Rampenlicht der Filmbranche rückt. In diesem Jahr findet das Festival zum ersten Mal unter der Leitung von Svenja Böttger statt, die sich vorgenommen hat, die Tradition des wichtigsten Nachwuchsfilmfestivals im deutschsprachigen Raum mit seinem gewohnt vielversprechenden Wettbewerbsprogramm fortzuführen und um einige nennenswerte Neuerungen zu ergänzen. So dürfen wir uns nun mit der MOP-Watchlist auf eine Jahresschau freuen, die Premieren anderer Festivals zeigt und dabei bevorzugt die Werke ehemaliger MOP-Teilnehmer berücksichtigt. Zusätzlich widmet sich die neue MOP-Shortlist über die Premieren im Kurzfilmwettbewerb hinaus auch dokumentarischen und animierten Filmen. Zu den Höhepunkten des diesjährigen Festivals zählt neben der obligatorischen Preisverleihung in den Wettbewerbskategorien am Ende der Kinowoche auch die Verleihung des Ehrenpreises gleich zur Eröffnung. Ehrenpreisträger ist Peter Rommel, der zu den bedeutendsten unabhängigen Produzenten im deutschsprachigen Raum zählt. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 2 | Timo Lehberger)