29.01.2016 | Grüne im Stadtrat befürworten Zusammenlegung der Saarmesse mit CCS, um Messestandort Saarbrücken zu erhalten

Angesichts der aktuellen Haushaltslage der Stadt ist das Modell der Saarbrücker Saarmesse als große Verbrauchermesse nicht länger finanzierbar. Wirtschaftlich lässt sich das Konzept, dass in breiten Teilen der Öffentlichkeit als veraltet wahrgenommen wird, nicht mehr betreiben.

Die Grünen im Stadtrat fordern deshalb die Prüfung der Synergieeffekte, die durch eine Zusammenlegung von CCS und Saarmesse entstehen. Die Vertreterin der Grünen im Aufsichtsrat der Saarmesse, Britta Planz, dazu: „Die Stadt als neue Eigentümerin der Saarmesse hat aus unserer Sicht auch eine Verantwortung für deren Mitarbeiter*innen. Es muss sichergestellt sein, dass auch bei einem Zusammenschluss die Mitarbeiter*innen, die in den letzten Jahren eine Neuausrichtung der Saarmesse mitgetragen haben, nicht im Stich gelassen werden“. Gleichzeitig setzen sich die Grünen im Stadtrat der Landeshauptstadt für eine konkrete Planung zur Vermarktung des bisherigen Messegeländes ein. Denn durch die Grundstücksverkäufe könnte die Landeshauptstadt nicht nur finanziell profitieren, sondern es würden zentrumsnahe Gewerbeflächen geschaffen, ohne dass zusätzliche Grünflächen versiegelt werden müssten. Zudem würde der Standort über eine optimale Verkehrsanbindung an die Saarschiene verfügen, von dem insbesondere kleinere und mittlere Saarbrücker Unternehmen profitieren könnten.
„Wir Grünen im Stadtrat Saarbrücken unterstützen die Idee einer Zusammenlegung von CCS und Saarmesse, um Saarbrücken als Messestandort zu sichern, als Wirtschaftsstandort für KMUs zu fördern und für Bewohner*innen und Tourist*innen attraktiv zu gestalten“, so Britta Planz abschließend.