22.01.2016 | Personalentscheidung bei der Werksleitung IKS unausweichlich

Die Entscheidung der Oberbürgermeisterin die Werksleitung zu entlassen, scheint nach jetziger Lage unausweichlich. Umso wichtiger ist aber auch eine lückenlose Aufklärung. Das bedeutet, dass im Anschluss an die interne Prüfung eine externe Sonderprüfung erfolgen muss.

„Wir haben deutlich gesagt, dass auch eine externe Sonderprüfung notwendig ist. Diese Prüfung muss nach unserer Ansicht aber an die interne Prüfung anschließen. Alles andere ist nicht wirklich sinnvoll. Einen entsprechenden Antrag an den Werksausschuss haben wir Anfang der Woche bereits gestellt. Durch eine externe Sonderprüfung kann Transparenz geschaffen und sowohl individuelles Versagen als auch strukturelle Defizite aufgedeckt werden.“, erklärt José Ignacio Rodriguez Maicas, Vertreter der Fraktion im Werksausschuss IKS.
Als Ergebnis der Aufklärungsarbeit muss nach Ansicht der grünen Fraktion nicht nur feststehen, wie die finanzielle Schieflage ausgeglichen werden kann, sondern auch welche weiteren personellen und organisatorischen Strukturveränderungen notwendig sind. Darüber hinaus haben insbesondere die Steuerzahler*innen ein Recht auf eine unbefangene, lückenlose Aufklärung.
„Offensichtlich haben auch andere Kontrollinstrumente völlig versagt. Es bleibt nach wie vor unklar, wie die massiven Probleme in den Bereichen der Buchführung, Kostenrechnung und Controlling des Eigenbetriebes IKS weder der Verwaltungsspitze noch den Mitarbeiter*innen und Wirtschaftsprüfer*innen des Eigenbetriebes IKS auffallen konnten.“, berichtet Rodriguez Maicas abschließend.