24.04.2013 | Wohngebiet am ehemaligen Kalkwerk Bübingen:

Grünen-Stadtratsfraktion fordert Schutz der AnwohnerInnen vor Lärm

Zu den derzeitigen Kontroversen um die Erschließung des ehemaligen Kalkwerkes Bübingen teilt die umweltpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat, Claudia Willger mit:

„Wir begrüßen es, dass auf dem Gebiet des ehemaligen Kalkwerkes Bübingen ein qualitativ hochwertiges Wohngebiet mit entsprechend hohem ökologischem Anspruch entstehen soll und haben den Plänen im Stadtrat auch zugestimmt.
Das bereits vorhandene große Interesse aus der Bevölkerung zeigt, dass es sich hier um ein schönes und attraktives Wohngebiet handeln kann, das Ansiedlungswillige nach Saarbrücken zieht bzw. Wohnbevölkerung vor Ort hält.
Die Erschließungspläne beinhalten nämlich auch die Freilegung und Renaturierung des Hahnenklammbaches. Ebenso die geplante Grünfläche mitten im Wohngebiet kann den Wohnwert steigern Ein weiterer Pluspunkt bei der Suche nach entsprechenden Grundstücken bzw. Bauland ist die die gute Erreichbarkeit durch die Anbindung an die Saarbahn wie auch die fußläufige Nähe zum Ortskern Bübingen.
Deshalb bedauern wir es umso mehr, dass durch die aktuellen Bedenken von Firmen auf dem angrenzenden Gewerbegebiet die Pläne in ein ungutes Licht gerückt werden.
Die befürchteten Lärmbeschwerden, die den Unternehmen Sorgen machen,
werfen bei uns die Frage auf, wie denn derzeit mit der bestehenden Lärmbelästigung durch die betroffenen Betriebe umgegangen wird.
Hierbei ist nochmals zu überprüfen, ob und inwiefern die Auflagen von den Betrieben eingehalten werden. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt gibt es offensichtlich eine Beschwerdelage, der wir nachgehen müssen. Deshalb werden wir dies im nächsten Umweltausschuss thematisieren. Ebenso sollte überprüft werden, inwiefern der Lärm bereits direkt an der Quelle minimiert werden kann anstelle der groß dimensionierten Lärmschutzwand. Ziel soll es sein, die Wohnbevölkerung insgesamt zu schützen, sowohl die bestehende als auch die zukünftige“.