22.02.2008 | VVS muss sich weiter neu aufstellen

Grüne fordern mehr Transparenz in Aufsichtsräten ein

Anlässlich der Sitzung des VVS-Aufsichtsrates am heutigen Freitag fordern die Grünen nicht nur die Kündigung von Vorstandsmitglied Prof. Dr. Franz Heinrich, sondern auch der Generalbevollmächtigten. Die Fraktionsvorsitzenden Claudia Willger-Lambert und Thomas Brück erklären dazu: „Für die Fehlleistungen von Prof. Heinrich, die in den letzten Wochen ans Licht gekommen sind, muss er heute die rote Karte erhalten. Aus unserer Sicht sind aber auch die Generalbevollmächtigten zu hinterfragen.“

Um den Konzern fit für die anstehenden Herausforderungen zu machen, sei es dringend nötig, fachlich qualifiziertes Personal einzustellen. „Die positiven Erfahrungen mit den neu eingestellten Vorständen haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Vorstandsebene fachlich gut qualifiziert besetzt ist, so die beiden Fraktionsvorsitzenden.

Im Aufsichtsrat wünschen sich Willger-Lambert und Brück mehr Transparenz von Seiten des VVS-Konzerns: „Wir nehmen unsere Pflichten als Aufsichtsratsmitglieder sehr ernst und haben deshalb einen Anspruch darauf, zu jeder Zeit seriös und umfassend informiert zu werden. Bei einem so wichtigen Unternehmen der Daseinsvorsorge muss die Aufsichtspflicht durch die öffentliche Hand gewährleistet bleiben.“