Verwaltungsvorlage zum Drogenhilfenzentrum in der Brauerstraße enthält wichtige Maßnahmen
Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat begrüßen die Verwaltungsvorlage, die sich mit den Problemen rund um das Drogenhilfezentrum in der Brauerstraße beschäftigt. Die gesundheitspolitische Sprecherin, Karin Burkart, erklärt dazu: „Wir haben die Verwaltung mehrfach aufgefordert, einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten, wie die Bewohnerinnen und Bewohner in der Umgebung des Drogenhilfezentrums besser geschützt werden können. Deshalb sind wir froh, dass nun ein entsprechendes Papier auf dem Tisch liegt.“
Der Maßnahmenkatalog, der gemeinsam von Land, Stadtverband und Stadt erarbeitet wurde, sei im Sozialausschuss am Mittwoch, 11.10.2006, intensiv beraten worden. Der CDU bescheinigen die Grünen in diesem Zusammenhang „hellseherische Fähigkeiten“. Burkart erklärt: „Wie ist es sonst möglich, dass die CDU Ergebnisse einer laufenden Sitzung bereits vorab der Presse per Pressemitteilung zur Verfügung stellt?“ Dies sei kein guter Kommunikationsstil.
Erfreulich sei es, dass alle Fraktionen ihre Zustimmung zu dem vorliegenden Papier bekundet und einen Arbeitsauftrag an die Verwaltung erteilt hätten. Scharfe Kritik üben die Grünen daran, dass sich nicht alle Fraktionen klar zum DHZ in der Brauerstraße bekannt hätten. Burkart dazu: „Das Drogenhilfezentrum ist eine wichtige Einrichtung, die erhalten bleiben muss. Da zurzeit kein neuer Standort in Sicht ist, müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die AnwohnerInnen zu entlasten.“
Die Grünen begrüßen es, dass Stadt, Stadtverband und Land, ihrem mehrfach vorgetragenen Vorschlag, die Straßenprostitution zu verlagern und die Prostituierten besser zu schützen, gefolgt seien und in diesem Zusammenhang polizeiliche Maßnahmen erfolgen würden.
„Insgesamt sehen wir in dem vorliegenden Papier eine große Chance, die negativen Auswirkungen des DHZ für die Bewohnerinnen und Bewohner zu minimieren“, so Burkart abschließend.
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