Messen sind Marketingevents, gehen mit der Zeit und sind deshalb auch Veränderungen unterworfen. Wenn ich die handelnden Akteure richtig verstehe, wollen auch alle eine Veränderung. Nur welche?
Unstrittig scheint zu sein, dass das Land in eine – wie auch immer geartete – neue Messegesellschaft einsteigt. Das allein reicht nicht aus, wenn man aus „Messe“ (Saar) mehr machen will. Denn wir haben am Messeplatz eigentlich nicht mehr als eine Publikumsmesse. Das ist zu wenig.
Wir brauchen aus grüner Sicht vielmehr ein Konzept der regionalen Mustermesse.
Also: was ist unser spezifisch saarländisches Messeprodukt, das Menschen von überall her nach Saarbrücken lockt. Keine einfache Frage!
Will man eine zukunftsweisende Antwort finden, muss man darüber nachdenken, was alle im Saarland bewegt: Gestaltung des Strukturwandels. Für uns kann das nur bedeuten, die Start-Up Unternehmen der Hochschulen ins Messekonzept einbeziehen, die saarländischen Vorteile betonen, als da sind Weiterentwicklung des Energiestandortes und die Frankreichkompetenz.
Die Zukunft des Messestandortes liegt im Konzept der „Kongressmesse“, sprich kleiner und öfter.
Thomas Brück, Fraktionsvorsitzender
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