Mit dem Spatenstich wurde vor einigen Tagen der Startschuss für den Bau des größten Einrichtungshauses in Saarbrücken gegeben – des neuen Möbel-Martin-Gebäudes am Osthafen zwischen Ostspangenbrücke und Römerkastell. Voraussichtlich ab Frühjahr 2019 werden Kundinnen und Kunden dort auf einer Verkaufsfläche von 30.000 Quadratmetern shoppen können. Es ist für eine Stadt immer ein positives Signal, wenn sich ein hier ansässiges Unternehmen zum Standort offen bekennt und dort einen repräsentativen Firmensitz errichtet. Das neue Möbelhaus wird nicht nur 200 Mitarbeiter*innen einen Anstellung bieten, es wird außerdem die Kaufkraft in der Landeshauptstadt steigern. Auch städtebaulich wird das neue Einrichtungshaus eine Bereicherung darstellen. So wird die Fassade eine Beschichtung erhalten, die je nach Tageslicht anders schimmert und abends zusätzlich verschiedenfarbig beleuchtet werden kann. Bei aller Freude darüber dürfen wir nicht vergessen, dass Möbel Martin auch Auswirkungen für den Handel in der Innenstadt hat. Umso wichtiger ist es, dass sich jetzt alle Akteure an das vom Stadtrat beschlossene Einzelhandels- und Zentrenkonzept halten. Etwaige Ausnahmeregelungen schwächen dieses Konzept und können die Händler in der Innenstadt bedrohen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch so das neue Möbelhaus zum Wirtschaftsmotor für Saarbrücken entwickeln wird. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 14 | José Ignacio Rodriguez Maicas)

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