Grüne zum Bauvorhaben “Im Knappenroth”: Nachhaltige Planung und Umweltverträglichkeit sind essenzielle Voraussetzungen! 

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Saarbrücken begrüßt den Beschluss des Stadtrats zum städtebaulichen Rahmenplan für das Gebiet „Im Knappenroth“. Mit dieser Entscheidung werde ein wichtiger Schritt für die nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung von dringend benötigtem Wohnraum in Saarbrücken vollzogen. Im weiteren Bebauungsplanverfahren werden die Grünen größten Wert darauf legen, dass Umweltaspekte sowie verkehrliche Aspekte umfassend berücksichtigt und die Bürger:innen in das weitere Verfahren transparent mit eingebunden werden. 

„Wir setzen beim Projekt Knappenroth auf eine nachhaltige Entwicklung, die soziale und ökologische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Der jetzt verabschiedete Rahmenplan bildet dafür eine solide Grundlage“, betont Claudia Schmelzer, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat. Besonders hervorzuheben ist aus Sicht der Grünen die geplante Quartiersgarage im nördlichen Bereich des Baugebiets. „Das bedeutet, dass ein Teil des Quartiers autoarm gestaltet wird. Weniger Autos im Wohngebiet sorgen für mehr Aufenthaltsqualität und Sicherheit.”

Ein zentraler Baustein des Rahmenplans ist das umfassende Entwässerungskonzept. „Gerade nach den Hochwasserereignissen im letzten Jahr war es uns wichtig, dass dieses Thema prioritär behandelt wird“, erläutert Schmelzer: “Eine Fachexpertise zur Starkregenvorsorge zeigt, dass durch gezielte Maßnahmen wie Rigolen und Retentionsboxen das Regenwasser kontrolliert abgeleitet wird, ohne das Fischbachtal zusätzlich zu belasten.”

Besonderes Augenmerk wird auf das geplante Verwahrbauwerk gelegt, das sicherstellen soll, dass keine zusätzlichen Umweltbelastungen durch Altlasten entstehen. „Es dürfen keine ökologischen Risiken für das Gebiet entstehen! Nachhaltige Stadtentwicklung muss auch bedeuten, dass Altlasten sicher verwahrt werden, ohne die Umwelt zu gefährden. Durch das Bauwerk soll sichergestellt werden, dass Schadstoffe nicht ins Grundwasser oder umliegende Ökosysteme gelangen”, so Schmelzer weiter.

Die Grünen legen darüber hinaus im weiteren Verfahren größten Wert darauf, dass die Bürger:innen in die Prozesse mit eingebunden werden. „Eine frühzeitige und umfassende Beteiligung der Öffentlichkeit ist essenziell, um Sorgen und Anregungen der Anwohner:innen frühzeitig aufzunehmen und gemeinsam eine gute Lösung für alle zu finden“, erklärt Schmelzer abschließend.