Erfolgreiche Initiative für mehr Vielfalt: ZKE setzt auf Frauen in allen Berufsfeldern

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Saarbrücken begrüßt die jüngsten Schritte des Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetriebs (ZKE), den Anteil weiblicher Bewerbungen in bisher männerdominierten Berufsfeldern zu steigern. Im Werksausschuss ZKE wurden jetzt drei Kurzfilme präsentiert, die die verschiedenen Berufsfelder, wie z.B. Müllwerker:in und Straßenreiniger:in, darstellen. Die Grüne Stadtratsfraktion setzt sich bereits seit langem dafür ein, den Anteil weiblicher Arbeitskräfte, unter anderem beim ZKE, zu erhöhen, und begrüßt die Initiative des Entsorgungsbetriebs ausdrücklich. 

„Diese Werbeclips sind nicht nur gelungen, sondern zeigen eindrucksvoll, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat. Noch vor einigen Jahren war die Vorstellung, dass Frauen in  körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten erfolgreich sind, oftmals mit Vorbehalten verbunden. Dass nun sogar eine Müllwerkerin im Film als Botschafterin für diesen Beruf auftritt, ist ein starkes Signal für Gleichberechtigung und Vielfalt”, erklärt die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Stadtratsfraktion, Patricia Schumann. 

Die Initiative, gezielt mehr Maßnahmen zur Gewinnung weiblicher Kräfte durchzuführen, ging maßgeblich von der Grünen Stadtratsfraktion aus. „Wir haben dieses Thema immer wieder angestoßen und nachgehakt. Dass unsere Anregungen nun in die Tat umgesetzt wurden, begrüßen wir sehr“, so Schumann weiter.

Neben den Filmen präsentierte der ZKE auch zwei Postkarten, die auf weitere attraktive Berufsfelder, Ausbildungsmöglichkeiten und die Möglichkeit eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) hinweisen. Die Grünen begrüßen dies ausdrücklich. „Die Aufgaben des ZKE sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Gerade angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel, wie Starkregenereignisse, wird deutlich, wie wichtig engagierte und vielfältige Teams in diesem Bereich sind“, betont Schumann.

Die Fraktion bekräftigt, dass sie weiterhin alle Maßnahmen unterstützt, die „klassische“ Berufsbilder geschlechteroffen gestalten, die Attraktivität solcher Berufe steigern und faire Löhne sicherstellen. „Vielfalt in allen Arbeitsfeldern stärkt nicht nur die Arbeitgeber:innen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes“, so Schumann abschließend.