Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat fordern ein sozial gerechtes Mobilitätsangebot für alle Bürger:innen der Stadt. Die Grünen sehen die Notwendigkeit, die Mobilität in Saarbrücken umfassend zu reformieren und sozial gerecht zu gestalten. Ein zentraler Baustein dieser Strategie ist der Ausbau von Park+Ride-Anlagen am Stadtrand. Die Grünen setzen sich zudem für den Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen und Radwege in die umliegenden Gemeinden und über die Grenze nach Frankreich ein, um Pendler:innen eine Alternative zum Auto zu bieten.
„Diese Anlagen ermöglichen es, bequem auf den ÖPNV umzusteigen und die Stadt ohne Verkehrschaos zu erreichen. Pendler:innen brauchen attraktive Alternativen zum Auto. Durch gut ausgebaute Bus- und Bahnverbindungen sowie sichere Radwege können wir den Pkw-Verkehr reduzieren. Ein gerechtes Verkehrssystem ist nicht nur eine soziale Notwendigkeit, sondern auch eine ökologische. Indem wir den Zugang zum ÖPNV erleichtern, Park+Ride-Anlagen schaffen und die Verbindungen in die Umlandgemeinden ausbauen, tragen wir aktiv zum Klimaschutz bei und machen Saarbrücken zu einem Vorbild für nachhaltige Mobilität. Die Infrastruktur muss so gestaltet werden, dass alle Menschen sicher und bequem unterwegs sein können“, erklärt Jose Ignacio Rodriguez Maicas, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion.
Im Straßburger Großraum hat der Gemeindeverband durch gezielte Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, den Ausbau von Radwegen und die Einführung sozialer Maßnahmen, wie kostenfreie Fahrten für Kinder und Jugendliche, eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs erreicht. Mit einem Budget von 500 Millionen Euro wurden dort zahlreiche Projekte zur Förderung einer umweltfreundlichen und gerechten Mobilität umgesetzt.
„Straßburg zeigt uns, dass es möglich ist, Mobilität neu zu denken. Wir können und müssen in Saarbrücken ähnliche Wege gehen, um sicherzustellen, dass alle Menschen Zugang zu einem bezahlbaren und effizienten Mobilitätsangebot haben“, sagt Rodriguez Maicas.
„Wir setzen uns dafür ein, dass der ÖPNV für alle erschwinglich wird und langfristig kostenfreie Optionen eingeführt werden können. Mobilität darf kein Luxus sein, sondern muss für alle bezahlbar und zugänglich sein. Straßburg hat vorgemacht, wie man eine Stadt durch eine sozial gerechte Mobilitätspolitik lebenswerter macht. Das muss auch unser Ziel in Saarbrücken sein“, erklärt Rodriguez Maicas abschließend.