Wenn wir die Lärm- und Schadstoffbelastungen in der Stadt nachhaltig senken und die Aufenthaltsqualität weiter erhöhen wollen, müssen wir alle Möglichkeiten zur Aufwertung des umweltfreundlichen Verkehrs nutzen. Beispiel Radverkehr: Hier sind wir mit den Arbeiten an der Radachse zwischen Uni und HTW in Alt-Saarbrücken auf einem guten Weg und haben mit dem fahrradfreundlichen Umbau der Wilhelm-Heinrich-Brücke einen ersten Schritt zur Umsetzung vollzogen. Weiter soll es damit gehen, dass der Einbahnstraßenbereich der Hohenzollernstraße von der Roonstraße bis zur Keplerstraße für Radfahrer*innen in beiden Richtungen befahrbar wird. Im Zuge dieser Maßnahme wollen wir gleich den nächsten konsequenten Schritt vollziehen und die Hohenzollernstraße als Fahrradstraße einrichten. Dort sollen Radfahrer*innen Vorrang haben, das Tempo bestimmen und nebeneinander fahren können. Autofahrer*innen müssen sich den Radfahrer*innen anpassen, was wegen des ohnehin schon vorhandenen Tempo 30 keine Verschlechterung für sie darstellt, aber mehr Sicherheit für die Radler*innen bringt. Vorrangstraßen für den Radverkehr sind auch wichtig, um Radfahrer*innen zu gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer*innen zu machen. Unser Ziel lautet, den Anteil des Radverkehrs am Alltagsverkehr in den nächsten Jahren deutlich zu erhöhen. Dafür müssen wir zügig die infrastrukturellen Voraussetzungen schaffen. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 3 | Torsten Reif)
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