Die Zahlen sprechen für sich: Während das Filmhaus im August 2017 noch 543 Beuscher*innen für die aktuellen Filmvorstellungen verbuchen konnte, hat sich die Zahl bis Januar 2018 fast verdreifacht. Auch im Februar hielt der positive Trend an. Damit müssen nun auch die letzten Kritiker eingestehen, dass das vom Grünen Kulturdezernenten Thomas Brück, der Filmhaus-Leiterin Christel Drawer und deren Teams entwickelte neue Konzept ein Erfolg ist. Mit der Mischung von aktuellem Programm und Angeboten zu Themen aus dem Bereich der Wissenschaft hat man den Nerv der Zeit getroffen. Das zeigt sich daran, dass die Sonderfilmreihen, Vorträge, Lesungen und Ringvorlesungen von den Saarbrücker*innen sehr gut angenommen werden. Im Rahmen der besonderen Filmwochen besuchten alleine 480 Zuschauer*innen das Latino-Filmfestival, 388 das Cinema Italia und 474 die Schulkinowoche. Die Ringvorlesung zum 200. Geburtstag von Karl Marx lockte 685 Bürger*innen in das Filmhaus. Durch das neue Konzept ist das Filmhaus also auch jenseits des Max-Ophüls-Festivals zum Publikumsmagneten geworden. Und ein Blick auf das künftige Programm macht uns zuversichtlich, dass der positive Trend weiter anhält. Unter anderem ist geplant, in Kooperation mit Verbänden Dokumentationen zu zeigen, die in regulären Programmkinos sonst nicht zu sehen sind. Insgesamt ein tolles Signal: Das Filmhaus hat Zukunft. (Wochenspiegel-Kolumne „Die Stadtratsfraktionen informieren“ | KW 11 | José Ignacio Rodriguez Maicas)