31.01.2017 | Max-Ophüls-Festival: Grüne erfreut über Verbesserung der Barrierefreiheit

Greta App

Greta AppBeim diesjährigen 38. Filmfestival Max-Ophüls-Preis gab es in puncto Barrierefreiheit einige positive Neuerungen. Die Einrichtung des Systems Greta für blinde Zuschauer*innen und weiteren inklusiven Maßnahmen sind für die Grünen wichtige Schritte in Richtung eines Max-Ophüls-Preises für alle.

„Die Einführung der Smartphone App „Greta“ ist für mich eine herausragende Neuerung. Dadurch war es mir möglich, in zahlreichen Filmen die sogenannte Audiodeskription auf meinem Mobiltelefon über einen Kopfhörer angesagt zu bekommen. Das eine große Hilfe für mich, das Festival eigenständig und unabhängig zu erleben. Für diese Innovation bedanke ich mich ganz herzlich beim MOP-Team um Svenja Böttger.“, betont Thomas Brass, behindertenpolitischer Sprecher der Bündnis 90/ Die Grünen Stadtratsfraktion der Landeshauptstadt.

Darüber hinaus bewerten die Die Grünen sehr positiv, dass die Gebärdenverdolmetschung der Preisverleihung im E-Werk und deren Übertragung im Internet-Livestream auch in diesem Jahr beibehalten wurde. Insgesamt entwickelt sich das Festival Max-Ophüls-Preis im Hinblick auf inklusive Veranstaltungen sehr positiv – eine Tatsache, die von den Grünen eindeutig begrüßt wird. Die Fraktion sieht damit auch einen Teil ihrer Forderungen für eine konsequente Einrichtung inklusiver Maßnahmen umgesetzt.

„Wo viel Licht, da auch Schatten. Leider war es dieses Jahr immer noch nicht möglich, die Filme im Filmhaus auch für unsere Mitbürger*innen mit Gehbehinderung und für Rollstuhlfahrer barrierefrei anzubieten. Der fehlende Aufzug und der gepflasterte Zugang zu unserem kommunalen Kino verhindern dies. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich diese Situation im Rahmen der von Kulturdezernent Thomas Brück vorgeschlagenen Umgestaltung des Filmhauses ändern wird. Danach ist dann unser Filmfestival Max-Ophüls-Preis für alle Filmbegeisterten da.“, so Thomas Brass abschließend.